Raica Vermeegen

Geburtsvorbereitende Akupunktur

Punktgenaue Impulse setzen

Akupunktur zur Geburtsvorbereitung und Geburtserleichterung wird auch in Deutschland immer beliebter. Mittlerweile setzt bereits etwa ein Drittel der Frauen, die zum ersten Mal schwanger sind, auf die Wirkung der kleinen Nadeln. Eine Studie der Frauenklinik Mannheim belegt, dass das Verfahren die Geburtsdauer von Erstgebärenden im Schnitt von zehn auf acht Stunden verkürzt.

Dieser positive Effekt beruht auf einer schnelleren Reifung des Gebärmutterhalses  und einer gezielteren Wehentätigkeit in der Eröffnungsphase; also in der Zeit bis zur vollständigen Öffnung des Muttermundes. Die Akupunktur kann ausschließlich diese Phase verkürzen, auf die Austreibungsphase hat sie dagegen keinen Einfluss.

Die geburtsvorbereitende Akupunktur sorgt außerdem dafür, dass die Frau die Geburtswehen weniger schmerzhaft empfindet und dass die Wehen auch in der Austreibungsphase zielgerichteter sind. Die geburtsverkürzende Wirkung der 

Die Akupunktur ist ein Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Sie ist eine ganzheitliche Therapieform, die nicht nur lokal wirkt – also dort wo durch die Nadel ein Reiz gesetzt wird –, sondern im ganzen Organismus. Durch das Einstechen der Nadeln in genau definierte Punkte wird ein gestörter Energiefluss wieder hergestellt und die Energie zwischen unterschiedlichen Körperregionen ausgeglichen.

Manche Frauen bekommen während der Behandlung Probleme mit dem Kreislauf. Ein Grund hierfür kann, neben den rein körperlichen Ursachen, auch eine allgemeine „Angst vor Nadeln“ sein. In diesem Fall steht die Akupunktur mit dem Low-Level-Softlaser „nadelfrei“ zur Verfügung. Die Kreislaufreaktion verschwindet aber meist mit einer weiteren Behandlung, weil sich der Körper an die Akupunktur gewöhnt und die Patientin bei der zweiten Sitzung auch besser weiß, was auf sie zukommt. Ich beobachte aber sehr genau und erkläre die ganze Zeit, was ich tue und was als nächstes geschieht.

Nach der Akupunktur kann die punktierte Stelle leicht gerötet sein oder es kann sich ein kleiner blauer Fleck bilden. Beides ist völlig harmlos und verschwindet von selbst.

Die Behandlung beginnt ab der 36. Schwangerschaftswoche, in der Regel mit einer 20 bis 30-minütigen Sitzung pro Woche. Es sollten mindestens drei Behandlungen durchgeführt werden, bei mir sind eher vier üblich.
Eine Behandlung sollte nicht durchgeführt werden, wenn folgende Befunde im Schwangerschaftsverlauf aufgetreten sind:

  • Plazenta praevia
  • wenn bei Beckenendlagen ein Kaiserschnitt geplant ist oder
  • bei Risikoschwangerschaften nur nach Absprache.

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